„Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, ...“
Im Leben mit Jesus Christus läuft nicht immer alles glatt und es erfüllen sich nicht sofort alle unsere Wünsche. Im Gegenteil. Das Leben mit Jesus beinhaltet viel Kampf und Schwierigkeiten. Im vorangegangenen Kapitel ging es um Menschen, die aufgrund ihres Gottesglaubens, verfolgt, gefoltert und getötet wurden.
Wenn wir gelernt haben, dass wir uns in einem Kampf befinden, kommt nun eine weitere Lektion hinzu. Dies Herausforderungen sind nicht immer schnell überwunden, sondern dauern oft sehr lange an. Was wir nun lernen müssen ist Geduld! Das griechische Wort, was hier für Geduld benutzt wird bedeutet lange „Darunterbleiben“, etwas lange ertragen, unter einer Belastung ausharren.
Warum erwartet Gott, dass wir Widrigkeiten lange ertragen? Warum kümmert er sich nicht schneller um unsere Angelegenheiten? Das hat etwas mit Seiner Erziehung zu tun. Gott möchte uns Geduld beibringen. Wenn wir geduldig Schwierigkeiten ertragen, bleiben wir in Seinem Willen. Hebräer 10,36 „Geduld habt ihr nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt.“
Zum anderen sollen wir Jesus ähnlicher werden. Das werden wir, wenn wir auf Jesus sehen und von ihm lernen geduldig zu sein. Denn auch Jesus hat geduldig sein Leiden ertragen. Hebräer 5v8 „So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.“
Von Jesus lernen – heißt Geduld lernen.