„Die Liebe ist geduldig und freundlich.Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz oder anstößig.
Die Liebe ist nicht selbstsüchtig.
Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach.
Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht.“
Meine Reaktion auf diesen Text ist wie folgt: So kann man nicht leben. So kann man nicht lieben. Das ist zu hoch angesetzt. Diese Anforderungen sind nicht zu erfüllen.
Das stimmt. Wir können so nicht lieben. Wir können uns darum bemühen, aber am Ende stellen wir nur fest, wie wenig wir lieben können. Diese Unfähigkeit bedingungslos zu lieben zeigt sich nicht nur im Bezug auf Menschen, die uns Leid zufügen und mit denen wir nicht auskommen. Das Drama zeigt sich gerade bei denen, die wir lieben wollen: unsere Gemeinde, unsere Freunde und unsere Familie.
Aber JESUS kann so lieben, denn JESUS IST DIE LIEBE.
Jesus ist geduldig und freundlich.
Jesus ist nicht neidisch und überheblich, stolz oder anstößig.
Jesus ist nicht selbstsüchtig.
Er lässt sich nicht reizen, und wann man ihm Böses tut, trägt er es nicht nach.
Jesus erträgt alles, er verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung
und bleibt bestehen, was auch geschieht.
Wenn Jesus also die Liebe ist, dann dürfen wir mit unserer Lieblosigkeit zu ihm kommen und uns zuerst lieben lassen. Wir dürfen seine bedingungslose Liebe in vollem Maß in Anspruch nehmen. Und wenn wir uns so lieben lassen und eng bei Jesus bleiben, kann er uns helfen, auch andere zu lieben. Jesu Liebe darf dann durch uns fließen. Wir dürfen lernen, mit Jesu Liebe zu lieben.