Jakobus für heute - Glauben leben
Der Jakobusbrief ist direkt und scheut sich nicht Dinge klar anzusprechen, die damals wie heute aus dem Glauben was gemacht haben, was er nicht ist. Er erinnert uns daran, dass unser Glaube an Jesus keine nette Theorie ist, mit der wir uns vertrösten oder die Welt erklären können, sondern dass der Glaube Wirkung zeigt. Dass Glaube immer praktisch ausgelebt wird, sonst ist es kein Glaube. Dass etwas nicht stimmt, wenn wir behaupten zu glauben, aber man unserem Leben nichts von der Auswirkung ansehen kann. Bewegt uns unser Glaube noch? Prägt er unseren Umgang miteinander? Verändert er unsere Sicht auf unseren Nächsten? Schafft er Frieden in uns - trotz turbulenter Umstände? Schafft er Frieden zwischen uns? Tun wir das was Jesus sagt? Verlassen wir uns noch auf die richtigen Dinge? Bestimmt unser Glaube unser Reden und Handeln? Und ist es so, dass wir in der Beziehung zu Christus weise werden für dieses Leben? Das sind ein paar der Fragen, die der Jakobusbrief uns stellt. Und das rüttelt ganz schön an unseren Kirchen und Gemeinden, an unseren Jugend- und Hauskreisen, aber vor allem rüttelt es an mir. Es hinterfragt mich. Und ich glaube es ist Ausdruck der Liebe Jesu zu uns, dass er uns mit Texten wie dem Jakobusbrief erinnert und zurückholt von all den Ecken, in die sich seine Leute so gerne verrennen.