Wer Wind sät …

Mi., 16.10.2019 • 09:47 | Stefan Kiene

„Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten …“

Hosea 8,7

Israel verwirft Gott. Es wendet sich von Gott ab, fällt Entscheidungen ohne Gott zu fragen und schmiedet wieder goldene Götzenkälber. Israel „spielt“ mit seinem Schicksal. Es verwirft Gott und hofft, dass es ohne Schaden davonkommt. Da nimmt Gott sein Volk beim Wort und lässt es „ernten, was es sät“. Ohne Gott gibt es für Israel keine Sicherheit. Ohne Gott, gibt es für Israel keine reiche Ernte. Ohne Gott, tragen die politischen Bündnisse nicht mehr. Ohne Gott, gibt es in Israel keine stabile Regierung mehr. Ohne Gott fällt Israel auseinander. Sie ernten den politischen und wirtschaftlichen Sturm, den sie heraufbeschworen haben. Wer ohne Gott lebt, muss die Konsequenzen seiner Entscheidungen allein tragen. Gott ermahnt aber nicht nur, sondern ermutigt sein Volk auf das Richtige zu säen.

„Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe. Pflüget ein Neues, so lange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt.“

Hosea 10,12

Wer Gott in seine Pläne einbezieht und Gerechtigkeit übt, wird das Gute ernten. Gott wird sein Volk segnen.

Hosea stellt uns die Frage, worauf wir „säen“. Säen, das heißt, investieren wir uns in ein Leben ohne Gott, dann müssen wir die Konsequenzen tragen. Wer sich mit Gott anlegt oder allein auf seine eigenen Fähigkeiten baut, wird bald den Sturm ernten, der alles zerstört. Viele Schwierigkeiten, Niederlagen, Probleme haben wir uns selbst bereitet. Wir müssen „die Suppe auslöffeln, die wir uns selbst eingebrockt haben“.

Wer allerdings auf Gottes Gerechtigkeit baut und in Liebe investiert und sein Leben neu für Gott einbringt, der wird gesegnet mit der Gerechtigkeit Gottes. Er bleibt bewahrt in den Stürmen der Zeit. Er wird nicht vom Platzregen der Ereignisse davongespült, sondern erlebt „den Regen“ des Segens Gottes im Leben. Er erlebt die Ernte und darf Früchte sehen.

So ermutigt uns Paulus:

„Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.“

2. Korinther 9,6

Worauf säst Du?