„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein …
Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland. Ich habe Ägypten für dich als Lösegeld gegeben, Kusch und Seba an deiner Statt,
weil du in meinen Augen wert geachtet und auch herrlich bist und weil ich dich lieb habe …“
Gott liebt sein Volk. Er hat es erlöst und sich zu eigen gemacht. Er hat das Volk zu sich gerufen und Beziehung aufgebaut. Er hat sein Volk mit Namen gerufen. Er weiß den Namen der Menschen und kennt jeden persönlich. Bei Gott ist man keine Nummer, kein „kleines Rad“, kein „Human Ressource“. Bei Gott ist man eine Persönlichkeit mit Namen und Geschichte. Dieser große und liebevolle Gott sieht in Liebe auf sein Volk.
Gott schaut mit Liebe auf sein Volk. Gott schaut auf sein Volk und lässt es nicht aus den Augen. Gott hat sein Auge „auf sein Volk geworfen“. Er schweift mit seinen Augen nicht umher und „flirtet“ nicht mit anderen Völkern. Er ist fokussiert und schaut liebevoll auf seinen wertvollen Schatz. In seinen Augen ist das Volk das wertvollste auf Erden.
Gott findet sein Volk herrlich. Er erkennt eine Schönheit, die anderen nicht auffällt. Er sieht das Potential, die Reinheit und die Herrlichkeit, die er seinem Volke zugesteht. In den Augen des Liebhabers ist die Geliebte das herrlichste auf der Welt
Gott liebt sein Volk. Gott erlöst sein Volk, nicht für einen Zweck und nicht weil es das beste Volk der Welt ist. Er errettet es nicht, weil es gute Taten vollbringt und immer treu ist. Er erlöst sein Volk, weil er es liebt. Allein aus Liebe erwählt er sein Volk.
Sind das nicht schöne und ermutigende Gedanken für uns Christen? Jesus hat sein „Auge auf uns geworfen“ und hat teuer für unsere Errettung bezahlt. Er gab sein Leben für uns. In seinen Augen sind wir wertvoll. Er sieht das Potential und entfaltet in uns seine wunderschöne Herrlichkeit. Und das alles – WEIL JESUS UNS LIEBT.
Wir brauchen nichts zu machen. Wir dürfen uns einfach lieben lassen.
„Liebt … wie Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er sie vor sich stellt als eine Gemeinde, die herrlich sei … heilig und untadelig.“