11,1 „Und als das Jahr um war…sandte David Joab…“
11,3 „Und David sandte hin und ließ nach der Frau fragen…“11,4„Und David sandte Boten hin und ließ sie holen“
11,5 „Und die Frau war schwanger und sandte hin…ließ sagen“11,6 „David aber sandte zu Joab…Und Joab sandte Uria zu David“
11,14 „…David schrieb einen Brief an Joab und sandte ich durch Uria“
11,18 „Da sandte Joab hin und ließ David sagen…“
11,22 „Der Bote..sagte David alles, weswegen Joab ihn gesandt hatte.“
11v27 „Sobald sie aber ausgetrauert hatte, sandte David hin und ließ sie holen“
Hier geht es zu wie in einer guten Serie: Es werden immer wieder Botschaften verschickt. Wie in unseren Tagen, wird gemailt, gefaxt, gesimmst, getextet, gechattet. Ohne Punkt und Komma sind wir am Kommunizieren. Wir machen unsere Pläne und schmieden Pakte. Wir machen uns schlau über andere Personen, stöbern auf Facebook, Instagram und anderen Messenger-Diensten, um Informationen zu sammeln. Wir beauftragen, kaufen, bestellen, reservieren alles mit einem Click. Wie in dem Kapitel, indem David´s Ehebruch mit Bathseba geschildert wird, sind auch wir alle auf „Sendung“.
Der Einzige, der nicht angerufen wird, ist Gott. Gott kommt im ganzen Kapitel nicht vor. Erst im letzten Vers heißt es: „Aber dem HERRN missfiel die Tat, die David tat.“ 2.Samuel11,27
Und dann sendet Gott eine Botschaft: 2.Samuel 12,1 „Und der HERR sandte Nathan zu David.“ Jetzt spricht Gott. Er sendet den Propheten Nathan, um David eine Botschaft zukommen zu lassen. Gott hat die ganze Kommunikation mitbekommen, er hat alles gesehen und alles gehört. Er hat die Geheimbotschaften durchschaut und die Absichten erkannt. Gott weiß alles. Und jetzt redet Gott. Er greift ins Geschehen ein und macht sich bemerkbar. Jetzt will Gott kommunizieren und der Mensch muss schweigen.
Ich möchte lernen mehr mit Gott zu reden und zu hören und nicht immer „auf Sendung“ mit anderen Menschen zu sein.