„Es kam aber ein Mann Gottes zu ihm (dem König von Juda) und sprach:
König, lass nicht das Heer Israels mit dir ziehen, denn der HERR ist nicht mit Israel…Denn wenn du denkst, mit ihnen stark zu sein zum Kampf, so wird Gott dich vor den Feinden fallen lassen. Denn bei Gott steht die Kraft zu helfen und fallen zu lassen.Amazja (der König von Juda) sprach zu dem Mann Gottes:
Was soll man dann tun mit den hundert Zentnern, die ich den Kriegsleuten aus Israel gegeben habe?
Der Mann Gottes sprach:
Es steht beim HERRN, dir mehr zu geben als dies.“
Juda wird von den Feinden attackiert und holt sich das gottlose Israel zur Hilfe. Amazja erkauft sich die Hilfe Israels mit hundert Zentnern. Nun freut sich Gott nicht darüber, dass Juda sich mit gottlosen Völkern verbündet und die Hoffnung auf militärische Unterstützung setzt und nicht dem HERRN vertraut.
In diesem Abschnitt lernen wir zwei Dinge. Zum einen ist der Herr der stärkste Verbündete, den man haben kann. Denn bei Gott steht alle Hilfe. Bevor man sich aus Angst vor Schwierigkeiten irgendwelchen dubiosen Hilfsangeboten zuwendet, sollen wir uns zuerst an Gott wenden. Wir sollen Gott vertrauen, dass er uns hilft.
Zum anderen sollte Juda sich nicht finanziell abhängig machen. Juda sollte eher auf das Geld verzichten. Es sollte seine Versprechen halten und dem Bündnispartner die versprochene Summe zahlen. Es sollte sich nicht aus Kostengründen in dubiose Geschäfte verwickeln lassen und sich aus finanziellen Gründen in ein gefährliches Abenteuer stürzen. Es sollte lieber die Reißleine ziehen, die Verbindlichkeiten begleichen und dann das Projekt abbrechen. Gott ist die Herzenseinstellung wichtiger, um das finanzielle kann er sich jeder Zeit kümmern. Lieber auf Geld verzichten, als einen falschen Weg weiter gehen.
Wenn man merkt, dass der eingeschlagene Weg falsch ist, sollte man umkehren, koste es was es wolle.