„Es hat der Gott Israels zu mir gesprochen, der Fels Israels hat geredet:
Wer gerecht herrscht unter den Menschen,
wer herrscht in der Furcht Gottes,
der ist wie das Licht des Morgens,
wenn die Sonne aufgeht, am Morgen ohne Wolken,
Und wie das Gras nach dem Regen aus der Erde bricht,
so ist mein Haus fest bei Gott […]“
Wer kennt das nicht: An einem sonnigen, trockenen und warmen Tag steht man viel lieber auf. Die Seele ist erquickt und man geht beschwingt zur Arbeit. Man ist hellwach und bereit für neue Aufgaben. David ist überzeugt, dass wir so ein wunderbares schönes Morgenlicht sein können.
Aber, wie schafft man es, so ein zufriedenes Leben zu leben? Wie kann man voller Zuversicht und Freude in den neuen Tag starten? Wie kann man sich erfrischt und erquickt den neuen Herausforderungen des Alltags stellen? Wie ist es möglich, andere zu erfreuen und aufzubauen? Wie kann man für andere Menschen Ermutigung und Trost sein? Wie darf ich so ein Licht des Morgens werden?
David kennt das Geheimnis eines solchen Lebens:
Indem man gerecht herrscht: Andere Menschen fair behandelt, sie ehrt und nicht verachtet, ihnen mit Anstand und Würde begegnet, nicht zynisch und erniedrigend wird.
Ebenso wichtig ist es, in der Furcht Gottes zu leben: Gott immer vor Augen zu haben, ihn als Autorität zu respektieren und ernst zu nehmen. Sich in jeder Lage bewusst zu sein, dass Gott gegenwärtig ist. Mit ihm rechnen und sich auf ihn verlassen (Matthäus 22,34-40).
Wer so lebt, ist wie das Licht des Morgens.