„So habe ich nun dies Haus erwählt und geheiligt, dass mein Name dort sein soll ewiglich, und meine Augen und mein Herz sollen dort sein allezeit.“
1. Gottes Augen und Herz bleiben über dem Tempel.
Gott verspricht wohlwollend über den Tempel zu wachen. „Ich habe dein Gebet erhört und diese Stätte mir zum Opferhaus erwählt“ (2. Chronik 7,12) – Er hat Jerusalem zur Hauptstadt Israels erkoren und den Tempel in Jerusalem zum Heiligtum erwählt. Er verspricht auf diesen Ort zu schauen und sich das Anliegen der Menschen zu Herzen zu nehmen.
2. Gottes Augen und Herz bleiben über Jesus.
Wenn wir weiterforschen entdecken wir im Neuen Testament, dass Jesus der Tempel Gottes ist. In Jesus finden wir den Ort, an dem sich Gott offenbaren möchte und den Menschen begegnet (Johannes 2,19.21). Wenn Jesus der eigentliche Tempel Gottes ist, gilt ihm dieselbe Verheißung: Sein Vater wird auf ihn schauen, über ihn wachen und des Vaters Herz wird mit seinem Sohne sein (Johannes 10,17). Des Vaters Wohlgefallen wird auf seinem Sohne ruhen (Matthäus 3,17) und was der Sohn bitten wird, wird der Vater ihm geben (Johannes 13,3).
3. Gottes Augen und Herz bleiben über der Gemeinde.
Wenn wir die Linie weiterziehen, sind auch wir Teil des Tempels Gottes. Paulus erinnert uns: „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1. Korinther 3,16). Jetzt gilt auch uns das Versprechen, dass Gott mit seinen Augen über uns wacht und mit seinem Herzen bei uns ist. Daher zitiert Petrus in seinem ersten Brief auch Psalm 34,16: „Die Augen des Herrn merken auf die Gerechten und seine Ohren hören auf ihr schreien“. Gottes Aufmerken und Liebe gilt auch mir.