Der Dreiklang der Hoffnung

So., 12.03.2023 • 20:46 | Stefan Kiene

„Brüder, wir fordern euch auf, den Faulen ins Gewissen zu reden und den Ängstlichen Mut zu machen. Geht behutsam mit den Schwachen um und habt mit allen Geduld! …
Seid immer fröhlich.

Hört nicht auf zu beten.
Was immer auch geschieht, seid dankbar,

denn das ist Gottes Wille für euch, die ihr Christus Jesus gehört.

1. Thessalonicher 5,14-18 (NL)

Paulus ermahnt in diesen Versen die Gemeinde zu Thessaloniki.  Vor allem hat er die Ängstlichen und Schwachen im Blick. Ihnen möchte Paulus Hoffnung machen. Dabei sind ihm drei Dinge wichtig.

Immer fröhlich sein.

Wir Christen haben auch Zeiten der Angst, aber wir gehen nicht in die Dunkelheit. Stattdessen wenden wir unseren Blick auf Jesus und sehen die Dinge im neuen Licht. Wir erfassen kleine Momente des Glücks. Wir sehen neue Chancen. Wir erfahren Trost, durch die Nähe unserer Geschwister. Und wir bekommen wieder eine Leichtigkeit und dürfe uns sogar – im Leiden – an schönen Dingen erfreuen. Wir sehen die Dinge mit Abstand und können sogar über manches Lachen. Wir freuen uns nicht am Leid – aber im Leid.

Nie aufhören zu beten.

Wir bleiben stetig im Kontakt mit Jesus. Wir hören nie auf, Ihm alles zu sagen, alles zu klagen. Auch wenn uns die richtigen Worte fehlen, können wir immer zu ihm schreien. Denn wir wissen, dass wir ein Gegenüber haben: Jesus, der alles hört und alles weiß.
 

Fortwährend dankbar zu sein.
Wir sind dankbar, weil wir Gottes Macht und seine Gegenwart kennen. Wir sind dankbar, dass Jesus die Last von genommen hat oder nehmen wird. Wir danken nicht für das Leid, aber wir danken für Seine Gegenwart im Leiden.

 

Menschen der Hoffnung zeichnen sich durch Freude, Gebet und Dankbarkeit aus.