„Johannes d.T. predigte…die Taufe, der Buße zur Vergebung der Sünden.“
„Jesus sprach: Die Zeit ist erfüllt…Tut Buße und glaubt an das Evangelium“
Buße heißt Umkehr. Umkehr ist eine Wendung, eine Drehung. Die Frage im Glauben ist zweifaltig. Wovon wende ich mich ab und wohin wende ich mich?
Umkehr ist Abkehr von der Sünde. In der Buße wende ich mich ganz bewusst von meinem sündigen, alten Lebensstil ab. Ich höre auf, Gott davonzulaufen. Ich halte inne und wende mich von meinen Sünden weg. Ich wende mich von meinem alten Leben ab.
Nun ist damit die Umkehr noch nicht abgeschlossen. Die ganze Umkehr vollzieht sich erst, wenn ich mich auch einem neuen Lebensstil zuwende. Dies sehen wir in Vers 15. Wieder geht es um Buße, also Umkehr. Aber hier wird die Buße mit dem Glauben an das Evangelium gekoppelt. Man vertraut dem Wort. Man wendet sich Jesus ganz zu.
Umkehr heißt also, sich einem neuen Ziel zuzuwenden. Man verlässt die eingeschlagene Richtung und steuert auf ein neues Ziel zu. Im Glauben bedeutet dies, dass man bei der Umkehr nicht nur auf das Negative schaut, was man verlassen will, sondern man muss sich nun ganz dem Positiven zuwendet: Ein erfülltes Leben mit Jesus. Man darf sich von Jesus beschenken lassen und einen neuen Lebensstil einüben. Wenn wir nicht lernen, vom Guten, Neuen gefüllt zu werden, stehen wir immer wieder in Gefahr, auf die alten, schlechten Bahnen zu geraten. Daher ist es eben wichtig, sich Jesus anzuvertrauen, von Ihm ein ganz neues Leben zu erhalten, sich seiner Kraft und Liebe ganz auszusetzen und sich von ihm füllen zu lassen. Dann erst ist die Buße richtig abgeschlossen.