Güte und Gerechtigkeit.

Mi., 01.07.2020 • 09:58 | Stefan Kiene

Sprüche 20,28
„Gütig und treu sein behütet den König,

und sein Thron besteht durch Güte.“

Sprüche 21,3

„Recht und Gerechtigkeit tun ist dem HERRN lieber als Opfer.“

Sprüche 21,21
„Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt,

der findet Leben.“

Sprüche 20,28 & 21,3 & 21,21

Güte.
Güte behütet den König und befestigt die Herrschaft. Wenn ein König segensreich und nachhaltig herrschen möchte, muss seine Regentschaft von Güte geprägt sein. Willkür und Angst festigen keinen Thron, sondern fördern Schrecken und Widerwillen. Wer gut regieren möchte, muss mit Güte, Liebe und Nachsicht führen.

Gerechtigkeit.
Recht und Gerechtigkeit sind vor Gott zwei wesentliche Merkmale eines guten Herrschers. Recht zu beachten und Gerechtigkeit auszuführen ist Gott angenehmer als jedes Opfer. Wir leben in einer Welt, die nach Gerechtigkeit lechzt. Ungerechtigkeit führt zu Unruhen.

Güte und Gerechtigkeit.
Güte und Gerechtigkeit schließen sich nicht aus. Liebe und Rechtspruch gehören zusammen. Liebe und Barmherzigkeit brechen nicht das Recht. Sie verwässern nicht die Gerechtigkeit. Recht und Gerechtigkeit ihrerseits gründen in der Liebe zur Wahrheit. Die göttliche Gerechtigkeit wird nie Selbstgerechtigkeit und nie Unrecht. Wahre Gerechtigkeit ist von Güte geprägt und hat das Wohl des Gegenüber immer im Blick.

Güte und Gerechtigkeit sollten unser Leben prägen. Denn wer Güte und Gerechtigkeit nachjagt und danach strebt beides zusammenzuhalten, der wird das Leben finden. Wer in seinem gerechten Handeln von Liebe geprägt ist, wird Ehre bekommen.


Güte ohne Gerechtigkeit ist wirkungslos.

Gerechtigkeit ohne Güte ist leblos.

Güte und Gerechtigkeit ist Leben.