An Gottes Haus bauen

Mo., 28.09.2020 • 12:42 | Stefan Kiene

„Ihr erwartet wohl viel, aber siehe, es wird wenig; und wenn ihr´s schon heimbringt, so blase ich´s weg. Warum das? spricht der HERR Zebaoth. Weil mein Haus so wüst dasteht und ein jeder nur eilt, für sein Haus zu sorgen.“
Haggai 1,9

„…sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der HERR, und arbeitet! Denn ich bin mit euch spricht der HERR Zebaoth, nach dem Wort, das ich euch zusagte, als ihr aus Ägypten zogt: und mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht.“
Haggai 2,4-5

Haggai 1,9 und 2,4-5

Es geht hier um die Ausrichtung meines Lebens. Kümmere ich mich nur um mein „Reich“, mein Haus, meine Karriere, mein Ansehen, dann werde ich keine Erfüllung finden. Wenn wir uns nur um uns selbst drehen, werden wir nie erfüllt leben können. Es bleibt immer eine Leere und Erfolg und Reichtümer sind wie vom Winde verweht.

So geht es dem Volk Israel, das aus der Verbannung nach Jerusalem zurückkehrt. Anstatt den Tempel wieder aufzubauen, kümmert sich jeder nur um sein eigenes Haus. Das Ergebnis ist Armut, Unzufriedenheit und Unruhe. Das Volk Israel muss erfahren, dass es keinen Segen bringt ohne Gott zu leben und zu wirken.

Nun ermutigt Gott das Volk durch den Propheten Haggai, doch wieder das Haus Gottes zu bauen. Das Volk Gottes soll seine Prioritäten wieder neu ausrichten. Gott selbst ermutigt sein Volk und verspricht seine Gegenwart, seinen Beistand uns seinen Segen. Wenn sie sich um Gottes Dinge kümmern, verspricht Gott, sich um ihre Angelegenheiten zu kümmern.

Genauso ermutigt uns Gott sein Reich zu bauen. Jesus ermutigt uns hinauszugehen in alle Welt und die Gute Nachricht von Jesus zu verbreiten. Wir sollen Menschen lehren und in der Nachfolge Jesu begleiten. Wenn wir das im Auge behalten, dann verspricht uns Jesus mit all seiner Macht bei uns zu sein. Dann dürfen wir Leben in Fülle genießen und ohne Furcht in die Zukunft schauen.

Jesus verheißt uns: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ Matthäus 6v33